Der OV Großensee des Sozialverbandes Deutschland hat seine Mitglieder am 21. Mai zur Mitgliederversammlung ins Großenseer Dörphus geladen. Im Anschluss an das traditionelle Grillen, wurde ein Programm des Rettungssanitäters und Ausbilders Jens Simon, sowie die Ehrung langjähriger Mitglieder durchgeführt. Nach dem gemeinsamen Essen legte Jens Simon mit seinem interessanten Programm „Erste Hilfe für lebenserfahrene Menschen“ los. Den Anwesenden sind die typischen Symptome der altersbedingten Notfälle/Erkrankungen und die darauffolgenden Notmaßnahmen näher gebracht worden. Der einstündige Vortrag und dessen Inhalt wurde sehr realistisch, lebendig und auch humorvoll vermittelt. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis eines Rettungssanitäters, rundeten den durchweg interessanten und spannenden Vortrag von Jens Simon ab. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich Dirk Bentien im Anschluss an den Vortrag bei Herrn Simon. Ich bin sehr dankbar, dass es weiterhin Menschen wie Herrn Simon gibt, die selbstlos und aus Spaß an der Freude anderen Mitmenschen zu helfen, ihre Freizeit opfern. Herr Simon ist extra für den Vortrag beim OV Großensee aus Hannover angereist. Im Anschluss an das Erste Hilfe Programm folgte ein gemeinsames Kaffeetrinken. Die Ehrung der Jubilare ist die Aufgabe des Ehrenvorsitzenden und langjährigen 1. Vorsitzenden Siegfried Ulrich. Geehrt wurde Frau Ingrid Hasskerl für ihre langjährige Mitgliedschaft im SoVD Deutschland OV Großensee.
Das zeichnet die Ortsverbände des Sozialverbandes aus. Wir sind füreinander da, merkte der 1. Vorsitzende Dirk Bentien an. Hier wird das „Miteinander“ noch gelebt und gepflegt. Das Grillgut wurde ebenfalls von zwei Mitgliedern des Vorstandes, dem stellvertretenden Vorsitzenden Frank Fritzsche und dem neu dazu gekommenen Beisitzer Kosta Krstev zubereitet. Es freut mich ganz besonders, dass ich Herrn Krstev für das Ehrenamt begeistern konnte. Er ist nicht nur ein überaus freundlicher und interessierter Mensch, sondern auch bereit sich für die gute Sache zu engagieren. Es ist schwer in diesen Zeiten Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen. Der Wille sich sozial einzubringen ist bei den Menschen vorhanden, nur die Zeit die so ein Ehrenamt manchmal in Anspruch nimmt ist in den Familien knapp geworden. Viele Menschen müssen einem Minijob nachgehen, um die steigenden Kosten für die Miete und den Lebensunterhalt aufzubringen. Das beide Elternteile in den Familien einer Arbeit nachgehen ist schon normal. Da ist Freizeit ein kostbares Gut und wird mit Freunden und der Familie verbracht. Da bleibt wenig Raum für das Ehrenamt. Um so mehr ist die Bereitschaft sich ehrenamtlich einzubringen, sei es im Sozialverband, dem Sportverein, der Freiwilligen Feuerwehr oder der Tafel nicht genug hervorzuheben und den Menschen zu danken.